Eine der Vorgängereinrichtungen der HTWK Leipzig, die Ingenieurhochschule Leipzig (IHL) wurde 1969 aus der Zusammenlegung der Ingenieurschule für #Automatisierungstechnik (1965-1969) und der Ingenieurschule für Polygrafie (1950-1993) gegründet. Sie war damit neben der Hochschule für Bauwesen (1954-1977) die zweite technische Hochschule Leipzigs.
Die Ingenieurschule für Polygrafie wurde 1971 jedoch wieder ausgegründet. Die beiden Ausbildungen - das Fachschulstudium an der Ingenieurschule und das Hochschulstudium an der Ingenieurhochschule - liefen von jenem Jahr bis zur Auflösung der Fachschule im Jahre 1993 parallel, aber unabhängig voneinander.Zur Gründung bestanden die Sektionen Technische Kybernetik und Polygrafie. 1973 wurde die Sektion Technische Kybernetik in die Sektion Automatisierungsanlagen und die Sektion Elektroenergieanlagen aufgeteilt. Es gab vier Hochschulstandorte: Schulteil Nord (Manetstraße 2-6) Schulteil Mitte (Dimitroffstraße 13 (Wächterstraße 13)), Schulteil Ost (Gutenbergplatz 6-8), Schulteil Süd (Frederikenstraße 37) 1977 wurde die IHL mit der Hochschule für Bauwesen Leipzig zur Technischen Hochschule Leipzig vereinigt. Ihr Rektor war von 1969 bis 1976 Prof. Dr. Sc. techn. Detlef Schmidt.
Hintergrund
Ingenieurhochschulen in der DDR wurden im Zuge der III. Hochschulreform (1967-1972) gegründet.
Damit sollte vor allem die „wissenschaftlich-technische Revolution“ vorangetrieben werden.
In der damaligen BRD gab zu dieser Zeit ebenfalls eine intensive Entwicklung in der Hochschulpolitik. Die Verabschiedung der Fachhochschulgesetze und die Errichtung der Fachhochschulen durch die Bundesländer begannen 1969.
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